Mein politischer Schwerpunkt liegt auf der sozial gerechten Entwicklung unserer Stadt. Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ist dabei mein persönliches Herzensanliegen.
Der Wohnungsmarkt in Osthofen ist zum größten Problem in unserer Stadt geworden. Die gute Infrastruktur, die Nähe zu den Metropolregionen Rhein-Main und Rhein-Neckar machen uns zum Zuzugsgebiet. Dadurch boomt die Baubranche, während der öffentliche Sektor selbst viel zu wenig tut. Wir wollen das ändern!
2 ZKB mit undichten Fenstern gesucht
Wer in Osthofen eine Wohnung sucht, muss sich Mieten von durchschnittlich 1.000 Euro im Monat leisten können. Ansonsten bleibt nur die Hoffnung das ,,Glück“ zu haben, eine Wohnung mit größerem Renovierungsbedarf, undichten Fenstern oder Kachelofen zu finden. Familien, die mind. fünf Zimmer benötigen, haben überhaupt keine Chance etwas zu finden. Aber auch junge Menschen, die eine 1-2 Zimmer Wohnung für wenig Geld suchen, sind zum Wegzug gezwungen. Wohnen in Osthofen ist zum Luxus geworden. Entweder man hat die finanziellen Möglichkeiten sich die utopischen Mieten leisten zu können, man erbt eine Immobilie oder kommt über Kontakte an eine der renovierungsbedürftigen Wohnungen mit extrem hohen Nebenkosten.
Wir müssen bezahlbaren Wohnraum schaffen – jetzt!
Mehr als 1/3 des Einkommens, mehr darf Wohnraum nicht kosten. Um das wieder zu gewährleisten, brauchen wir überall in der Stadt bezahlbaren Wohnraum. Der wird nicht von Privaten geschaffen: Bezahlbarer Wohnraum kann nur der Staat selbst bauen. Um das zu Erreichen, muss das Thema die kommenden Jahre absolute Priorität haben. Wir setzen uns mit aller Kraft dafür ein!
Eine Mammut Aufgabe, aber so kann sie gelingen:
Die Stadt muss Bauland und Gebäude erwerben. Das kann sie durch das sogenannte Vorkaufsrecht. Es beschreibt die Möglichkeit der Stadt, Grundstücke und Gebäude zu kaufen, bevor sie auf den Markt kommen. Diese Gebäude und Grundstücke kann die Stadt dann an den Kreisbauverein veräußern. Dieser Zweckverband ist vom Prinzip her das Gleiche, wie die Wohnungsbaugenossenschaften in größeren Städten. Die Stadt Osthofen ist Mitglied im Kreisbauverein, genauso wie fast alle weiteren Kommunen in Alzey-Worms. Durch die gebündelte Kraft kann der Zweckverband bezahlbaren Wohnraum schaffen. Die Voraussetzung dafür ist, dass er von den Gemeinden das Bauland sehr günstig zur Verfügung gestellt bekommt. Daran scheitert es bisher viel zu oft, weil andere Parteien nicht bereit sind, die Verluste beim Verkauf der Grundstücke in Kauf zu nehmen.
Die SPD wird für bezahlbaren Wohnraum kämpfen!
Wir werden alles dafür tun, dass bei jeder sich bietenden Möglichkeit in Osthofen bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird! Wir werden dabei darauf achten, dass auch die Bedarfe von Familien und Alleinstehenden berücksichtigt werden, genauso wie barrierefreier Wohnraum. Wir werden das Problem nicht über Nacht lösen können. Aber wir werden verlässlich und kontinuierlich daran arbeiten!