21. November 2008 Thema: Mobilität, Pressearchiv, Stadtentwicklung, Verkehr Von
Nachdem die Vorarbeiten für die Unterführung im Bereich Friedrich-Ebert-Straße/Rheinstraße (L 386) in Osthofen abgeschlossen sind, soll der Startschuss für die Baumaßnahmen zur eigentlichen Unterführung Anfang 2009 erfolgen. MdB Klaus Hagemann hatte diese Information vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Worms erhalten. Darüber informierte der Abgeordnete die SPD-Stadtratsfraktion und Bürgermeister Bernd Müller, die sich über die Baufortschritte an der Baustelle erkundigt hatten.
Bürgermeister Bernd Müller berichtete, dass die dringend notwendigen Vorarbeiten wie die Verlegung von Wasser- und Stromleitungen, der Umbau von Abwässerkanälen im Gleisbereich sowie der Abriss des ehemaligen Güterschuppens ohne große Probleme erledigt werden konnten. „Die Bauarbeiten mussten bei fließendem Straßenverkehr sowie bei vollem Bahnbetrieb durchgeführt werden“, hob Müller hervor und ergänzte, dass die Vorarbeiten ein erster Problauf für die eigentliche Unterführung gewesen seien, die ebenfalls unter vollem Eisenbahnbetrieb erfolgen wird.
Bürgermeister Müller bat die Bevölkerung um Verständnis, wenn es während der Bauphase zu Verkehrsbehinderungen kommen werde. Denn der Straßenverkehr müsse in dieser Zeit über die Unterführung Flurweg umgeleitet werden.
Die SPD-Fraktion mit Bürgermeister und MdB Hagemann informierten sich vor Ort auch über die fast abgeschlossenen Arbeiten am Bahnhof. „Der Bahnhof ist ein Schmückstück und eine ordentliche Visitenkarte für Osthofen geworden“, sagte SPD-Fraktionsvorsitzender Kai Kronauer. Bürgermeister Müller erklärte, dass die Umbauarbeiten für den Bahnhofsvorplatz im Frühsommer 2009 abgeschlossen werden sollen.
„Man sieht am Bahnhofsprojekt Osthofen, dass es nur von Vorteil ist, wenn die Stadt die Verantwortung trägt, denn dann geschieht im Gegensatz zur Bahn etwas“, sagte Kronauer. Die Konzeption der Osthofener SPD, an dieser Stelle einen neuen Ortsmittelpunkt zu schaffen sei richtig, betonte er. Die SPD-Stadtratsfraktion dankte Hagemann und Bürgermeister Müller für ihren beharrlichen jahrzehntelangen Einsatz für die Osthofener Infrastrukturmaßnahmen. Weitere Schritte, wie die Gestaltung des Wander-Geländes müssten jetzt folgen.